Crown of Creation

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Zwei Frankreich-Touren und die CD Real Life aus dem Jahre 1994

Crown of Creation
Crown of Creation
Crönert, Blazek, Lesch, Czacharowski (v.l.n.r.)
Gründung: 1985
Auflösung:
Genre: Synthie Pop
Website: matthias-blazek.eu

Crown of Creation ist eine 1985 gegründete Popmusikband aus Hannover, die mit Rick Jordan von Scooter zusammengearbeitet hat und auf diversen Musiksamplern vertreten ist. Zweimal ist sie in Frankreich auf Tournee gewesen. Zur Band gehören Anne Crönert (Gesang), Matthias Blazek (Keyboards), Thomas Czacharowski (Keyboards) und Adrian Lesch (Keyboards).

Bandgeschichte

Als Tomate am 18. August 1985 von Matthias Blazek und Thomas Czacharowski gegründet, spielten die Musiker anfangs nur mit kleinem elektronischem Equipment (dazu gehörte auch eine Melodika). Mit Michaela Rutsch und Anja Wieneke sangen in den ersten Jahren wechselweise junge Frauen mit. Tomate startete als reines Studioprojekt aktiv durch und nahm laufend eigene deutsch- und englischsprachige Kompositionen in Thomas Wohnzimmer in Großmoor (bei Celle) auf. Erst am 15. Januar 1987 benannte sich die Band in Crown of Creation um, angelehnt an ein Album der Flower-Power-Band Jefferson Airplane. Mit dem Umzug von Thomas Czacharowski nach Hannover war die Gruppe fortan ein hannoversche.

Matthias Blazek spielte 1987 gleichzeitig als Keyboarder bei der hannoverschen Rapformation The Incredible Ray Rockers & The Night Show, mit der er 1987 verschiedene Male live auftrat, so in der Lutherschule Hannover, im Vorprogramm von Cetu Javu (Hörprobe) im Theater Seraphin in Hannover-Hainholz und in der Diskothek Fantasia.

Laufend erfolgten Umbesetzungen bei Crown of Creation, stets blieb man aber seinem eigenen Stil treu: synthesizer-getragene Popmusik, der Texte über Beruf und Alltag beigegeben wurden. In den Jahren 1988/89 waren neben Matthias Blazek und Thomas Czacharowski dabei: ffn-Moderatorin Sabine Mertens (voc), Mustafa Akkuzu (g; später Fun Fun Crises, Primaries, heute als Drummer bei GetOnUp), Frank Pokrandt (voc), Claudia Rohde (voc), Andreas Harms (g), Thomas Richter (bass) und Angela Thies (voc).

Nach einem kurzzeitigen Intermezzo mit Martin Zwiener (Silent Scream/Drift, The Working Hour) als CoC meets Silent Scream in 1992 bekamen Crown of Creation mit Nicole Krahn (Ex-Dritter Aufguß) eine neue Sängerin, mit der die Debüt-CD Real Life eingespielt wurde. Dieser, von Herman Frank (Victory), Rick Jordan (Celebrate The Nun, Scooter), Jens Lüpke und Martin Zwiener produzierte Silberling erschien auf dem Label ContraPunkt am 22. Februar 1994. Am 31. Mai 1994 stieg Lucky-Five-Gründer Oppi aktiv als Gitarrist bei Crown of Creation ein. Es folgten mehrere Auftritte in Hannover und Umgebung, bei denen sich Backgroundsängerin Nicci Knauer (Ex-Young-Lust) bald als neue Sängerin präsentierte. Kurz darauf kam Adrian Lesch aus Hannover als Keyboarder zur Band. Zeitgleich verließ Matthias Blazek aus beruflichen Gründen die Gruppe. Die frühere Sängerin Nicole Krahn heiratete 1997 Rick Jordan und ging mit ihm nach Hamburg. Auf verschiedenen Scooter-CDs ist sie als Nikk im Background und auch im Leadgesang zu hören.

Vom 5. bis 11. Oktober 1994 war die Band in der Umgebung von Paris im Departement Seine-et-Marne auf Tournee. Im Januar 1995 wurde in streng limitierter Auflage die CD Back to the beginning – The best of the first 10 years veröffentlicht, auf der 16 StuCover von 1999dio- und Liveaufnahmen der Jahre 1986 bis 1994 zusammengestellt waren. Vom 3. bis 17. August 1995 ging es wieder auf Tournee in die Umgebung von Paris. Anschließend wurde das 10-jährige Bandjubiläum in Großmoor bei Celle gefeiert (mit Titelseite im Wathlinger Boten). Im September 1995 wurden mit Toningenieur Matthias Dorn Titel für die bevorstehende CD eingespielt. Diese hieß Crown of Creation meets Friends und erschien in limitierter Auflage. Im Frühjahr 1999 erschien, wieder limitiert, der Sampler 15 Years of Crown of Creation. Im Jahre 2001 gelangte der Titel Memory auf den Benefiz-Sampler Paulinchen. 2003 wurde der Titel Friends auf dem Sampler Berenstark 10 verewigt, 2004 folgte When Time is lost auf der folgenden CD Berenstark 11.

Beim Bandwettbewerb „Made in Schaumburg“ belegten Crown of Creation 1997 einen mittelmäßigen 33. Platz.

Thomas Czacharowski, zwischenzeitlich Keyboarder bei Network (später Rock It), betätigte sich anschließend zunächst in den Studioprojekten Tears in Motion und Trance-4-Mation und ging danach zu Caleidoscope. Oppi wurde zunächst Gitarrist bei Dead Poetz Society, dann bei Gooseflesh und Matthias Blazek in Fontainebleau Sänger bei der German Skiffle Company. Nicci Knauer trat später bei Dead Poetz Society und schließlich bei Gooseflesh wieder hinter das Mikrophon.

Adrian Lesch spielt heute Keyboard und Gitarre bei Agent Dee in Hannover. Thomas Czacharowski knüpfte eine Zeitlang mit der Band Tales Of Tuesday (Gesang, Gitarre, Synthesizer) an den melodiösen Sound von Crown of Creation im Jahre 1993 an und gab dabei beispielsweise den seinerzeit noch unveröffentlichten Titel „Leaders“ und eine englische Übersetzung von „Ohne ein Wort“ zum Besten. Der Sessionmusiker Mustafa Akkuzu legte seine Gitarre beseite und sitzt heute bei GetOnUp an den Drums.

Unter dem früheren Namen Tomate sind Crown of Creation im „Celle-Lexikon“ von 1987 aufgeführt: „Tomate (Großmoor/Celle),1985 bis heute“.

Im Jahr 2010 lag die Gründung der Band genau 25 Jahre zurück. Ab dem 8. und 11. Mai 2010 lief über viele Wochen eine Serie mit der Geschichte von Crown of Creation im „Wathlinger Boten“ beziehungsweise im „Wathlinger Echo“, in der Fakten und Neuigkeiten aus den zurückliegenden 25 Jahren Jahr für Jahr vorgestellt wurden.

Zum Jubiläum erschien ein Buch von Crown of Creation, in dem alle Begebenheiten aus der 25-jährigen Geschichte der Band farbig bebildert beschrieben sind. Das Buch in A4 Hochglanz mit Hardcover und 24 Seiten gibt viele zum Teil unbekannte Informationen preis. Einzusehen ist das hübsche Werk bei den Bandmitgliedern.

Schriftzug zum Jubiläum

Crown of Creation legten überraschend zum 25. Jahrestag ihrer Gründung 1985 eine Maxi-CD mit dem Titel „Darkness in your Life“ auf. 1998 hatte die Band ihre Tätigkeit vorerst eingestellt. 2009 ging es wieder los, in einer Garage, unCoC Celler Kurier vom 21. August 2010d zwar mit Anne Crönert am Mikrophon. Annes Stimme verleiht seitdem dem Sound der Band die unvergleichliche besondere Note.

Die Publikation der Maxi-CD und auch die Bandproben in der Vergangenheit waren bis zuletzt ein streng gehütetes Geheimnis gewesen, das nicht einmal im engsten Familienkreis gelüftet wurde. Eine Videoproduktion mit der Dance Factory aus Lachendorf zu „Darkness in your Life“ wurde bei YouTube eingestellt.

Die Songs: „Darkness in your Life“ (04:01), „Run away“ (04:15), „Fallen Angel“ (04:36) und „Frustsong (Version 2010)“ (04:17), wie bei Crown of Creation gewohnt, allesamt Eigenkompositionen. Produziert und gemischt wurde der Silberling mit der LC-Nummer 05699 von Adrian in Hannover-Ahlem. „Frustsong“ war noch eine Mitkomposition aus „Matzingers“-Zeiten von Rick Jordan (Scooter).

Die übrigen Exemplare der CD sind nur noch bei den Mitgliedern der Band erhältlich.

Die Band hat in ihrem Jubiläumsjahr 2010 noch einen draufgelegt: Crown of Creation präsentierten exklusiv für ihre Fans und nur bei YouTube „At Christmas Time“ (Lyrics: Matthias Blazek, Robyn Small; Melody: Thomas Czacharowski). Der 4-Minuten-Song wurde am 12. Dezember des Jahres in Hannover-Ahlem eingespielt und von Adrian Lesch produziert. Das ist pures Weihnachtsvergnügen … Das Line-up: Anne Crönert, Sven Ackemann, Matthias Blazek, Thomas Czacharowski, Adrian Lesch und der Kinderchor aus Caro und Lara. „At Christmas Time“ bei YouTube. Stand 16. Juni 2024: 3109 Aufrufe, inzwischen zusätzlich auf einem neuen YouTube-Kanal zu finden.

Mario Paul, Vorsitzender des Wirtschafts-Interessen-Ringes Wathlingen, hat am 23. Mai 2011 einen einzigartigen CD-Sampler der Öffentlichkeit vorgestellt: „W.I.R. präsentiert: Celles Greatest“. Diese Vorzeigezusammenstellung präsentiert 18 vielfach unbekannte Titel aus der Celler Musikszene der letzten 25 Jahre, darunter – als ältestes Stück der Compilation – „Regrets“ (1989) von Crown of Creation und auch „Erde“ von Wathlinger, der bei der Aufnahme von Ex-CoC Nicci und Oppi unterstützt worden ist!

!!! Stimmen zur EP-CD Darkness in your Life !!!

„Die Musik ist wirklich richtig gut. Hat mir sehr gut gefallen.“

Iris S., Adelheidsdorf (†)

„Sehr eingängige Musik mit wunderbaren Texten, ich möchte mehr davon hören!“

Brigitte S., Großmoor

„Tolle CD mit Synthesizer-Musik wie aus den Achtzigern und einer starken Sängerin, Gratulation!“

Ute S., Großmoor

„Super Cover, etwas für Hannoverfans.“

Nicole L., Großmoor

„Well done CoC! Eine Empfehlung für Freunde der Synthesizer POP Musik!“

Detlef D., Wathlingen

„Glückwunsch an ‚Crown of Creation’ für eure gelungene ‚Re-Creation’! Meine Favoriten sind ‚Fallen Angel’ und der ‚Frustsong’.“

Christiane G., Adelheidsdorf

„Ein schöner Abstecher in die 80er Jahre.“

Helge S., Magdeburg

„Das könnte irgendwo im Radio spielen, scheint mir, … alle Achtung.“

Christiane B., Wathlingen

„Super moderne Musik, sehr professionell.“

Andreas B., Großmoor

„Mein spontaner Gedanke bei eurer Musik war, wie in den 80ern auf der Schlittschuhbahn mit meiner Clique. Das ist wie ein Zeitsprung in die Jugend.“

Laura C., Ahnsbeck

„Musik von CoC erinnert an ‚alte Zeiten’, ist aber trotzdem frisch und modern.“

Caius S., Wathlingen

„Alles in allem eine sehr interessante Scheibe.“

Dominik N., Adelheidsdorf

„Das vierte Lied finde ich am besten. Etwas Ruhiges zum Runterkommen!!!“

Jana T., Mandelsloh

„Eine persönliche Einschätzung von mir (ich bin ja nur Moderator, kein Musikprofi): Ich finde Track 2 und Track 4 toll! Gerade dieser 80er-Synthi-Sound bei Track 2 ist super einprägsam und absolut angesagt – kann mir gut vorstellen, dass das sehr gut ankommt. Und den balladigen Charakter von Track 4 find ich persönlich auch ganz zauberhaft.“

Verena Kortmann, Hit-Radio Antenne Niedersachsen

Gemeinsam mit der Chor-AG der Grundschule Adelheidsdorf haben Crown of Creation am 23./24. Juli 2011 im Tonstudio den Song „Child’s Eyes“ eingespielt. Toningenieur Birger Lange hat am Mischpult hervorragende Arbeit geleistet und spielte auch den Bass ein. Der CD-Endmix kam nach zwei Jahren Vorbereitungszeit von Oppi Oppermann, die Maxi-CD „With the Rhythm in my Mind“ erschien am 18. November 2013.

„Listed by popularity“: Achtungserfolg für Crown of Creation. Die Band belegt im August 2014 Platz 37 im Gesamtranking der deutschen Synthpop-Bands, vor Münchener Freiheit und Celebrate The Nun!

Crown of Creation ist die einzige erfolgreiche Synthiepop-Band Niedersachsens. Und sie wird in diesem Jahr bereits 30 Jahre alt. Zahlreiche CDs und Samplerbeiträge, diverse Tourneen in den neunziger Jahren, diverse Publikationen und auch Videoclips gehen auf ihr Konto. Im neu aufgelegten Buch „Großmoor“ (gibt es nur im Dorfladen in Großmoor) wird auf einer ganzen Seite ihre Entstehungszeit in Großmoor beleuchtet. Thomas Czacharowski hat nun ein knapp 10-minütiges Video produziert, das Deutschlands Historie seit der Bandgründung am 18. August 1985 beleuchtet und immer wieder einen Blick auf die technische Weiterentwicklung des Equipments gewährt. Am Ende erfährt der Betrachter, dass eine limitierte, 74-minütige CD-Zusammenstellung aus dem Jahr 1999, im Übrigen bereits die zweite seit dem 10. Geburtstag 1995, nun zum kostenlosen Download bereitsteht. Schlusstitel der Zusammenstellung ist ein Song aus „Tomate“-Zeiten von 1986: „This Night“. Die Meisten der früheren CoC-Sängerinnen kommen auf dem Sampler zu Wort, und es ist auch eine Liveaufnahme aus Fontainebleau von 1995 zu hören: „Child’s Eyes“. Der Titel der Zusammenstellung: 15 YEARS OF CROWN OF CREATION: A SPECIALLY-COMPILED 16 TRACK COLLECTION FEATURING RARE RECORDINGS, UNRELEASED MASTERS AND ESSENTIAL COC. Ein gelungener Griff ins Archiv einer Band, die scheinbar nicht alt zu werden scheint. Das Video gibt es hier: History, Part One.

Crown of Creation veröffentlichen Best-of-Doppel-CD

30 Jahre Crown of Creation bedeuten 30 Jahre niedersächsische Musikgeschichte. Die wohl letzte echte Synthiepop-Band aus dem hannoverschen Raum veröffentlicht ihr musikalisches Vermächtnis auf einer Doppel-CD, die am 18. August offiziell erscheinen wird.

Mit der Zusammenstellung beschreitet die Band einmal wieder ungewohnte Wege. Bereits 2013 hat sie mit der Produktion der Maxi-CD „With the Rhythm in my Mind“ ein Format vorgelegt, das im norddeutschen Raum heute eher ungewöhnlich ist. Gleiches gilt nun für die neue Doppel-CD, die auf dem Label von HOFA GmbH aufgelegt wird.

Auf der Best-of-Doppel-CD befinden sich nicht nur die großartigen Studioproduktionen des „Real Life“-Albums, sondern auch viele hitverdächtige Produktionen von Crown of Creation und erfolgversprechende Sideprojekte, die auf den nachfolgenden, in kleinerer Auflage produzierten (und zum Teil vergriffenen) CDs erschienen sind, und viele hörenswerte Demoaufnahmen, die zwischen 1985 und 1993 in Homerecording-Studios in Großmoor und Hannover produziert worden sind. Darüber hinaus gibt es auf der Doppel-CD auch Remixe namhafter Künstler, wie Martin Zwiener und des späteren Scooter-Keyboarders Rick Jordan, sowie eine Liveaufnahme aus der Tourneezeit der Band in Deutschland und Frankreich. Besonderes Highlight sind zwei Titel aus der Schaffenszeit der „Matzingers“, bei denen neben Matthias Blazek auch Rick Jordan mitgewirkt hatte: „Friedhofsballade“ und „Neandertalmann“, beide von 1985 und bislang auf CD nicht veröffentlicht.

Best of Crown of Creation

Insgesamt finden sich auf der Zusammenstellung über zweieinhalb Stunden Musik feinster Synthiepop-Musik, schöner Balladen und vieler tanz- und discogeeigneter Stücke, sodass für nahezu jeden Geschmack etwas dabei ist. Alle Stücke wurden von Tonstudiobetreiber Jens Bernewitz professionell klanglich optimiert und remastert. Ein dickes Hochglanzbooklet aus der Ideenwerkstatt von Bodo Lenk gibt reich bebildert die komplette Bandgeschichte preis. Zu allen Songs werden im Booklet Erläuterungen zur Produktion und Entstehungsgeschichte gegeben.

Die CD ist im Internet bei Amazon und Ebay erhältlich. In Großmoor, wo die Musikband am 18. August 1985 von den Mitgliedern des Gemischten Chores Großmoor Matthias Blazek und Thomas Czacharowski ins Leben gerufen wurde, ist das Glanzprodukt ebenfalls erhältlich. In dem vor einem Jahr gegründeten Dorfladen in Großmoor wird die Doppel-CD als regionales Produkt ab Dienstag, 18. August, neben der Großmoorer Chronik, verschiedenen regionalen CDs und Kochbüchern für 10 Euro angeboten.

Auf ihrer Facebookseite haben die beiden Hauptakteure bekannt gegeben: „The Reincarnation year has just begun.“ Auf der Rückseite der CD wird deutlich, was sie damit meinen: Die beiden Musiker haben den Weg zu ihren Wurzeln zurückverfolgt und machen weiter, wie sie 1985 begonnen haben, als Duo. Thomas Czacharowski: „Es geht mit Crown of Creation weiter. Wir haben viele neue Ideen. Die ersten Demoaufnahmen für die neue CD liegen bereits vor.“

Und schon gleich in der September-Ausgabe der magaScene Hannover wurde die Doppel-CD zur CD des Monats erkoren. Da heißt es unter anderem: „Wir finden auch so manch versteckte Songperle, bei der wir heute fragen: Warum wurde Crown of Creation nicht bekannter? Das ist/war doch unbedingt radiotaugliche Chartmucke!“ Thomas Czacharowski schreibt auf seiner Facebook-Seite: „Endlich ! 30 Jahre machen wir jetzt zusammen Musik und endlich haben wir es auch zur CD des Monats geschafft. Das ist irgendwie auch eine schöne Bestätigung, wenn man versucht seit 30 Jahren nicht nur Musik nachzuspielen, sondern eigene Songs zu komponieren. Vielen Dank und Grüße an dieser Stelle auch an alle meine Mitmusiker und Unterstützer der Band in den letzten 30 Jahren.“

Und just heute, am 17. Oktober, wo der Adelheidsdorfer Ortsteil Großmoor, die Wiege von Crown of Creation, seinen hundertsten Geburtstag feierte, schenkte Thomas Czacharowski seinem Heimatdorf ein Gemälde mit der Beschriftung „100 Jahre Großmoor“. Bürgermeisterin Susanne Führer hatte die Überraschung im Vorfeld geheimgehalten. Direkt im Anschluss hielt Bandkollege Matthias Blazek einen kurzweiligen Vortrag über die Siedlungsgeschichte des Dorfes, dessen seitenstarke Chronik er im Jahr zuvor geschrieben hatte.

Neue Maxi-CD „Tebe pojem“

Rechtzeitig zu Weihnachten 2019 hat die Band ihre neue Maxi-CD „Tebe pojem“ (Dir singen wir) präsentiert. Es ist bereits ihre sechste CD-Produktion. Mit ihrer neuen CD ist sie nun neue Wege gegangen. In Zusammenarbeit mit Werner Dudli vom Verein für ostkirchliche Musik in der Schweiz ist ein Werk entstanden, das die Hintergründe des vielfach interpretierten Liedes „Tebe pojem“ wissenschaftlich hinterfragt und zum Teil richtigstellt.

„Tebe pojem“ (Dir singen wir) ist ein Hymnus aus dem orthodoxen Gottesdienst. Die vorliegende Vertonung des Hymnus’ stammt vom Direktor der Hofsängerkapelle Katharina der Großen, Dmitri Bortnjanskij (1751-1825), der sich als Dirigent und Komponist von A-cappella-Sätzen einen großen Namen gemacht hat. Noch heute gilt der zu Gluchow in der Ukraine geborene Bortnjanskij als der bedeutendste Komponist geistlicher Musik im Russischen Reich um 1800.

„Tebe pojem“ (Dir singen wir) ist ein Hymnus aus dem orthodoxen Gottesdienst.

Manche Chorformationen geben heute den Gesang unter dem Titel „Tebe Pajom“ oder ähnlich an. Das ist allerdings nicht richtig. Der Text ist auf Kirchenslawisch und heißt richtig „Tebe pojem“. Die fehlerhafte Version entsteht durch die neurussische Aussprache von Menschen, die, oft durch den Kommunismus begünstigt, nie Berührung mit der kirchlichen Tradition hatten.

Sechs Versionen werden auf dem unmittelbar vor Weihnachten ausgelieferten Silberling präsentiert: drei Mixe von Crown of Creation, die unter der Regie von Adrian Lesch in Hannover produziert wurden, eine Liveversion der Chorgemeinschaft Großburgwedel-Wettmar aus dem Konzert „Ohrenfreude zum Mittsommer“ vom 22. Juni diesen Jahres in Großburgwedel, eine Geigenversion mit den Jugendlichen Hannah Goeze und Lennard Frommer sowie ein Ausklang am Klavier mit Lena Burkhardt, einer weiteren musikalischen Jugendlichen aus der Gemeinde Adelheidsdorf.

Die Chorgemeinschaft Großburgwedel-Wettmar, die seit dem Frühjahr 2017 besteht und von Matthias Blazek geleitet wird, rundete mit ihrer Beteiligung nach ihren Erfolgen auf dem Konzert am 22. Juni im Amtshof in Großburgwedel und bei einem Beratungssingen in Uelzen ein erfolgreiches Chorjahr ab.

Das von Monika Meyer gestaltete Cover wird von Bildern von Kirchen aus dem osteuropäischen Raum geziert, dazu ist ein Foto des Dirigenten und Komponisten Dmitri Bortnjanskij abgebildet. Die Maxi-CD, die pünktlich am 20. Dezember 2019 auf dem Label von HOFA GmbH (LC 05699) erschienen ist, hat eine Gesamtspieldauer von 13:44 Minuten.

Eine neue CD-Produktion steht ins Haus. Am 2. April 2024 erscheint die neue Maxi-CD von Crown of Creation mit dem Titel „Everlasting Love“. Der Name der Sängerin: Lara-Malin Blazek, die Namen der beteiligten Gastmusiker: Martin Chadwick, Michael Gogol, Martin Zwiener, Ingo Neubauer, Andrea Pohlen, Valeska Pöplow. Die Songs wurden von unserem Freund und Wegbegleiter Jens Bernewitz (Noah Studios) gemastert. Downloadmöglichkeiten gibt es auch: https://crown-of-creation.bandcamp.com/

Diskografie

Alben

  • 1994 – Real Life
  • 1995 – Back to the beginning – The best of the first 10 years
  • 1998 – Crown of Creation Meets Friends
  • 1999 – 15 Years of Crown of Creation (zum kostenlosen Download: tcz.lima-city.de)
  • 2015 – Best of Crown of Creation – 30 Jahre Bandgeschichte 1985-2015

Maxi-CDs

  • 2010 – Darkness in your Life
  • 2013 – With the Rhythm in my Mind
  • 2019 – Tebe pojem
  • 2024 – Everlasting Love

Benefiz- / Tribute-Sampler etc.

  • 2001 – Paulinchen (Benefiz-Album für die Elterninitiative brandverletzte Kinder, mit Memory)
  • 2003 – Berenstark 10 (mit When Time is lost)
  • 2004 – Berenstark 11 (mit Friends)
  • 2010 – Abstürzende Brieftauben – TANZEN CD MEGA RARITÄT Punk (mit When Time is lost)
  • 2011 – W.I.R. präsentiert: Celle’s Greatest (mit Regrets)
  • 2012 – Celle’s Integrationsprojekt präsentiert: Made in Ce (mit Run away und dem noch unveröffentlichten Vampires in the Moonlight), die CD wurde am 28. April 2012 im Rahmen eines Benefizkonzertes in der Celler CD-Kaserne vorgestellt!

Sonstige Veröffentlichungen

  • 1993 – Songbook (Spiralbindung) mit 30 CoC-Songs, Werdegang und Stammbaum
  • 1997 – Crown of Creation JUBILÄUMSBROSCHÜRE 15.01.1997, 16-seitiges Heft in DIN A 5
  • 2006 – Bandchronik im Niedersächsischen Bandkompendium 1963–2003

als Gäste bei anderen Künstlern

  • 1996 – Studio-Mitarbeit von Matthias Blazek an 3-Titel-CD Je te redirai „Je t’aime” von Chansonnier Jean-Pierre Beaumier, veröffentlicht auf Benefiz-Sampler Paulinchen (2001).

Nebenprojekte

1996 German Skiffle Company (CD)
  • Matzingers (Soloprojekt Matthias Blazek 1984–1986)
1985 Neandertal (Tape)
1999 Anthology (CD)
2003 – Adventskonzert (CD)
2010 – Celler Weihnacht (CD, Titel „Transeamus“ mit Sologesang von Matthias Blazek)
  • Matthias Blazek und Thomas Czacharowski (Soloprojekt)
2015 – Die Moorsoldaten (EP)

Weblinks

Facebook

Hörproben (Homepage von Thomas Czacharowski)

Wikipedia

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